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Ungefährdete Heimvorstellung

Sa 14.02.2015

Die BR Volleys bleiben weiterhin auf Erfolgskurs und sicherten sich kurz vor Abschluss der Bundesliga-Hauptrunde drei weitere Tabellenpunkte: Vor 3.574 Zuschauern setzte sich der Deutsche Meister am Samstagabend in der Berliner Max-Schmeling-Halle souverän mit 3:0 (25:15, 25:16, 25:17) gegen die VSG Coburg/Grub durch und unterstrich damit seine Ambitionen für die kommenden Wochen.


2015-02-06

Paul Carroll sorgte gegen die VSG Coburg/Grub für wichtige Punkte.
Foto: Eckhard Herfet


BR Volleys Coach Mark Lebedew vertraute gegen Coburg weitestgehend seiner Stammformation mit  Scott Touzinsky und Robert Kromm im Außenangriff, Paul Carroll auf der Diagonalposition, Tomas Kmet und Rob Bontje im Mittelblock sowie den Shoji-Brüdern Kawika und Erik im Zuspiel und als Libero.

Die Hausherren forderten die Gäste von Beginn an mit druckvollen Aufschlägen heraus und erwischten den besseren Start in die Partie (8:5). Zwar versuchten die Coburger so gut es ging, dem Spiel der Berliner standzuhalten, diese agierten allerdings auf allen Positionen mit mehr Nachdruck und bauten den Vorsprung souverän weiter aus (16:10). Bis zum Ende ließen sich die konzentriert aufspielenden Hauptstädter nicht beirren, Paul Carroll verwandelte schließlich den Ball zum ungefährdeten 25:15-Satzgewinn.

Im zweiten Durchgang waren es nun die Coburger, die sich zunächst einen kleinen Vorteil erarbeiteten (3:5, 6:8), doch der kurz unkonzentriert auftretende Deutsche Meister fing sich schnell und übernahm mit Kawika Shoji im Aufschlag nach der ersten technischen Auszeit erneut das Zepter (12:8). Dank eines stabilen Annahme-Riegels und einem variablen Angriffsspiel fanden die Berliner von hier an auf die Siegerstraße zurück und ließen die Franken, wie schon im vorherigen Satz, chancenlos hinter sich. Zwar konnte Coburgs Mittelblocker Sven Kellermann den ersten Satzball der Gastgeber noch vereiteln, am 25:15 und der deutlichen 2:0-Führung änderte dies aber nichts mehr.

Mit Rob Bontje am Service erspielten sich die Hauptstädter auch  im dritten Satz einen Vorsprung (5:2) und hielten diesen in der Folgezeit aufrecht (8:4, 12:6). Wie schon in den Vorgängersätzen trumpften die  Gastgeber – jetzt mit Francesco de Marchi für Touzinsky im Außenagriff – mit ihrem Erfahrungsschatz auf und zogen einmal mehr davon (16:9, 22:16). Nach nur rund einer Stunde entschied Carroll – mit 15 Zählern punktbester Spieler – den Durchgang mit 25:17 und besiegelte damit den klaren 3:0-Heimsieg.

Berlins Kapitän Scott Touzinsky freute sich über den deutlichen Sieg: „Natürlich wollten wir drei Punkte gewinnen. Nachdem wir jetzt eine Woche nicht gespielt haben, war uns ein sauberes und schnelles 3:0 wichtig. Das ist uns zum Glück gelungen.“ Mit der jüngsten Entwicklung seines Teams zeigt sich der US-Amerikaner zufrieden: „Wir haben seit der Niederlage gegen Lüneburg Anfang des Jahres gut gespielt und uns von Match zu Match weiterentwickelt. Es gab bisher zwar kein Spiel, in dem jeder sein Top-Niveau erreicht hat, aber wir haben das getan, was wir mussten: Wir haben guten Volleyball gespielt.“

Coburgs Trainer Milan Maric zeigte sich von der Atmosphäre im Berliner „Volleyballtempel“ begeistert und war trotz der Niederlage auch mit der Leistung seiner Schützlinge nicht unzufrieden, denn „Berlin ist ein starker Gegner und hat uns heute vor allem mit guten Aufschlägen unter Druck gesetzt. Wir haben dazu gegen Ende leider unnötige Fehler gemacht.“ Viel wichtiger sei für die Bayern am Sonntag ein stabiles Auftreten bei den Youngsters vom VC Olympia Berlin: „Für morgen ist eine Steigerung wichtig. Ich hoffe, dass wir in der Annahme sicherer agieren und so auch über den Angriff mehr Druck aufbauen können.“

Sein Gegenüber Mark Lebedew kommentierte nach dem Spiel: „Wir haben in der ersten Hälfte des Spiels gut und fokussiert gespielt. Als irgendwann abzusehen war, dass wir das Spiel gewinnen werden, hat die Konzentration etwas nachgelassen, trotzdem haben wir Coburg mit unseren Aufschlägen durchgängig so unter Druck gesetzt, dass sie nicht dazu kamen, ihr Spiel aufzubauen.“

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